Schamanische Rituale

Zu den ältesten Heiltraditionen zählt der Schamanismus, der davon ausgeht, dass alle Lebewesen miteinander verbunden sind. Aus dieser Haltung heraus entspringt Dankbarkeit und Hingabe gegenüber der Erde und der Schöpfung. 

 

Schamanen versetzen sich zum Beispiel mit dem rhythmischen Klang von Trommeln oder Rasseln in einen erhöhten Bewusstseinszustand, um sich für den Kontakt zu Krafttieren, Pflanzenwesen oder Geistführern zu öffnen und erhalten mit deren Hilfe einen Zugang zu Impulsen, die dem Wohl eines Hilfesuchenden dienen. 

 

Bereits vor über 50.000 Jahren begannen die Schamanen, Heilung zu erforschen. Sie sammelten über die Jahrtausende einen großen Weisheits-Schatz und verstanden mehr von der Welt und der Medizin als wir heute durch die moderne Physik begreifen können. 

 

Schamanen erkennen die Veranlagung der Menschen in deren Lichtenergiefeld, das sie umgibt. Dieses ist sozusagen der Informationsspeicher unseres Lebens, in dem steht, wie wir leben, wie wir heilen, wie wir erkranken und wie wir sterben. 

 

Die Schamanen haben Meistertechniken und Rituale entwickelt, die dieses Lichtfeld reinigen und so die Geschichte eines Menschen umschreiben können. 

  

Unsere Gesundheit ist ein Produkt unserer Lebensweise, welche sich aus unserer Verbindung zur Natur, Ernährung, Spiritualität, Vergebung und Glaubenssätzen zusammensetzt. 

 

Darum untersuchten die Schamanen, wie man Körper, Geist und Seele gesund halten kann und wie Krankheiten entstehen. 

 

Sie vertreten außerdem alternative Ansichten über Raum und Zeit, die sich von der unsrigen, westlichen, unterscheiden. 

 

Der Schamanismus ist in der Kultur vieler Urvölker in fast jedem Teil der Welt verankert: in Lappland, in Sibirien, in Zentralasien, in Polynesien, in Australien, in der Arktis, im Amazonas, in den Anden, in Afrika, in Indonesien und in Brasilien.